Die Stoffaufbereitung der Papiermaschine umfasst einen breiten Bereich, der mit der Suspendierung der Faser- und Hilfsstoffe beginnt und an der Maschinenbütte der Papiermaschine endet. Mitunter wird der konstante Teil der Papiermaschine ebenfalls der Stoffaufbereitung zugeordnet, da sich in diesem Abschnitt der Stoff ebenfalls noch in der Aufbereitungsphase befindet.
Eine moderne Papiermaschine kann nur mit optimal aufbereitetem Faserstoff das betreffende Papier kostengünstig und in bester Qualität produzieren. Die Swiss Paper Consulting GmbH strebt in der Stoffaufbereitung nach folgenden Anforderungen:
Alle Papiermaschinen besitzen die drei Grundkomponenten Siebpartie, Pressenpartie und Trockenpartie. Im Bereich um die Trockenpartie können Prozessschritte liegen, die der Veredelung des Produktes dienen, wie Einrichtungen zum Streichen und zur Glanzerzeugung. Die letztere Veredelungsstufe ist bei älteren Anlagen ausserhalb der Papiermaschinen anzutreffen. Ob grafische Papiere, Verpackungspapiere, Hygienepapiere oder Spezialpapiere,
die Swiss Paper Consulting GmbH optimiert alle Papiermaschinen.
In der Ausrüstung wird das Papier auf die Tamboure gewickelt. Um diese für die Streichanlagen oder Rollenschneider vorzubereiten. An die Ausrüstung werden folgende Anforderungen gestellt:
Nach der Blattbildung und Entwässerung in der Siebpartie folgt die weitere mechanische Entwässerung in der Pressenpartie. Hier wird der Trockengehalt der Papier- oder Kartonbahn je nach Erzeugnis und Entwässerungskapazität der Siebpartie von etwa 20 % auf ca. 50 % gesteigert. Durch den Pressvorgang ergeben sich folgende Vorteile:
Der Energiebedarf der Pressenpartie im Verhältnis zur Trockenpartie beläuft sich auf etwa 5 %. Das mechanische Auspressen erfordert also gegenüber dem Trocknen signifikant weniger Energie.
Der Stoffauflauf ist das erste Bauelement der Papiermaschine und bildet somit das Fundament für die Papierherstellung auf der Papiermaschine. Durch dessen wichtige Funktion für die Blattbildung, Herausbildung der Profile oder das Längs-/Querverhältnis sind im Einzelnen folgende Funktionen zu erfüllen:
Beim Drucksortierer gelangt der unsortierte Stoff tangential in den oberen Teil des Sortiergehäuses. Im Innern eines feststehenden Siebkorbes dreht sich der Rotor, der mit seinen Druckpulsationen dafür sorgt dass das Sieb freigehalten wird. Gleichzeitig wird die Faserstoffsuspension gezwungen, am Sieb entlang nach unten zu strömen. Der Gutstoff passiert die Bohrungen bzw. Schlitze des Siebkorbes. Der Spuckstoff wird mittels Überlauf aussortiert. Durch die Verbesserung der Siebkörbe, Einführung neuer Rotoren und Gehäusekorrekturen kann bei geringeren spezifischen Energieeinsatz eine Verbesserung des Sortiereffektes erzielt werden.
Reinigung und Sortierung haben die Aufgabe, unerwünschte Stoffe aus der Faserstoffsuspension zu entfernen. Das qualitative und wirtschaftliche Optimum eines Cleaners ist nicht nur von der konstruktiven Gestaltung der Cleaneranlagen abhängig, sondern auch von der Auswahl und Schaltung des gesamten Sortiersystems sowie anderer Prozessparameter. Hierbei kann nebst der Aussortierung des Schmutzstoffes das Ziel sein, einen möglichst tiefen Faserverlust zu erreichen. Das wiederum kann eine signifikante Kostenreduktion erzielen.
Die Vorrats- und Maschinenbütten dienen als Zwischenbehälter in welchem der Faserstoff durch ein Rührwerk ein konstantes Mischungsverhältnis durchläuft und gleichzeitig für den nächsten Bearbeitungsschritt gelagert wird.
Die Mahlung ist einer der wichtigsten Grundprozesse in der Papierherstellung. Hier können mit dem Refiner wesentliche Stoff- und Papiereigenschaften zweckbestimmt verändert werden. Zur Erreichung spezieller Papiereigenschaften durch zielgerichtete Steuerung des Mahlprozesses ist die Kenntnis der Trendentwicklung der wichtigsten Papiereigenschaften in Abhängigkeit von der Mahlung besonders wichtig. Zudem ist die Energiewirtschaft in der Mahlung ein grosses Thema und kann bei optimaler Einstellung zu einer signifikanten Kostenreduktion führen. Wir bieten Ihnen alles diese Faktoren mittels einer Refinerdiagnose an, bei welcher wir Ihren Energieverbrauch optimal auf Ihre Papiereigenschaften anpassen.
Die nach der Stoffauflösung noch bestehenden Faserbündel müssen für einen optimalen Ablauf der nachfolgenden Prozesse bis hin zur Blattbildung und der Qualität der Papier-, Karton und Pappenerzeugnisse aufgelöst werden. Diese Aufgabe wird von den Entstippern übernommen. Diese weisen einen wesentlich höheren Wirkungsgrad auf als der Pulper. Das Ziel ist es eine vollständige Stippenfreiheit des Faserstoffes zu erreichen. Mittels einer Entstipperdiagnose kann eine optimale Kostenoptimierung ermittelt werden.
Die Vorrats- und Maschinenbütten dienen als Zwischenbehälter in welchem der Faserstoff durch ein Rührwerk ein konstantes Mischungsverhältnis durchläuft und gleichzeitig für den nächsten Bearbeitungsschritt gelagert wird.
Der erste Teilprozess der Stoffaufbereitung ist die Stoffauflösung mittels Pulper. Der Faserstoff wird dabei mit Zugabe von Wasser dispergiert und aufgelöst. Eines der grossen Themen beim Pulper ist immer wieder der Energieverbrauch. Das Ziel sollte aus energiewirtschaftlichen Gründen sein, den optimalen Reststippengehalt anzustreben. Beim Zellstoff sollte der Reststippengealt möglichst tief sein, wobei es beim Altpapier häufig nicht erwünscht ist einen hohen Entstippungsgrad zu erreichen, da unerwünschte Bestandteile wie z.B. Kunststoffkleber unzerkleinert leichter aus dem Prozess zu entfernen sind. Die restlichen Faserbündel werden nach dem Pulper mit geeigneten Entstippern effektiver und kostenschonender aufgelöst.